Dein Browser wird nicht mehr unterstützt. Nutze einen aktuellen Browser, um alle Inhalte in vollem Umfang nutzen zu können.
Zurück zur Startseite
HIT TIPP | VERIFIZIERT
BULLETHOLES - ZWISCHEN SCHWERE UND SCHWERELOSIGKEIT
Das zweite Album von verifiziert mit dem Titel "bulletholes" lädt dich auf eine gemeinsame Runde durch die ruhige Wiener Nacht ein und erzählt von Vergangenheit und Gegenwart, von Träumen und Traumata. Es gibt einem das Gefühl als würde man ein tiefes Gespräch mit einer sehr guten Freundin führen. Der Titelsong „blaulicht“ lässt die Hörerinnen und Hörer mit einem mulmigen Gefühl im Magen zurück. So erzählt "Veri" von Löchern in der Wand und Scherben auf dem Boden und zeichnet ein Bild von zerstörerischer Gewalt, die sie zurück in ihre eigene Vergangenheit versetzt.
„Ich erzähl dir mal von früher, hab das alles schon gesehen“ sagt sie beinah nebenbei und lässt im Verlauf des Albums immer mehr erahnen, von welchen Einschusslöchern hier die Rede ist.

Neben körperlichen Wunden erzählt sie immer wieder von ihrer Psyche, von ungesunden Beziehungen, die mehr aufreißen, als heilen. Doch trotz der inhaltlichen Schwere geht es immer wieder um vor allem eins: Akzeptanz. So reflektiert sie „Ich war schon lange nicht mehr so bei mir“ und macht ihren Hörerinnen damit Mut, dass selbst die größten Krisen im Leben zu bewältigen sind und es besser wird.

Musikalisch bewegt sich „bulletholes“ mit seinen Gitarrenloops und Vocalchops mühelos zwischen Einflüssen wie Charli XCX, verträumtem Bedroom-Pop wie Clairo und 2000er Deutschrock a la Juli, klingt dabei immer frisch, leicht und gleichzeitig experimentell und wirkt auch auf allen anderen Ebenen wie ein würdiger zweiter Schritt nach ihrem Debütalbum „adhs“. Dabei bleibt sie stets konsequent, mutig und stilsicher. 


Höre dir jetzt den Titelsong "blaulicht" an: